Tanzen im Paradies
Nach beinahe anderthalb Jahren Abstinenz ist für Mittelmäßigkeit kein Platz. Ein bisschen Sonne, ein ganz schöner Strand – nein, in diesem Jahr bitteschön darf es ruhig das Paradies sein. Blendend weißer Sand, kristallklares türkis-blaues Meer, Palmen, Kokosnüsse. Eben ein Bilderbuchstrand wie aus dem Reiseprospekt.
Herzlich willkommen in Punta Cana
Eine karibische Landspitze, die sogar nach den lokalen Cana-Palmen benannt ist, klingt da schon mal vielversprechend. Und tatsächlich macht der Urlaubsort Punta Cana seinem Namen alle Ehre: Der Küstenabschnitt im Osten der Dominikanischen Republik gehört zu den schönsten der Welt und natürlich biegt sich am Traumstrand in perfekter Postkartenmanier eine Palme neben der anderen hinauf zur warmen Sommersonne.
Zwar ist die Dominikanische Republik kein unentdecktes Paradies mehr, wie in der Zeit, als Christoph Kolumbus hier landete. Längst locken die tropischen Wohlfühltemperaturen das ganze Jahr über Touristen aus aller Welt an. Dafür gibt es am wohl bekanntesten Strand Punta Canas, dem fast 50 Kilometer langen Playa Bavaro, heute Karibik-Komfort vom Feinsten: vom fruchtigen Cocktail auf der Sonnenliege bis zum Wassersport, vom gemütlichen Strandrestaurant bis hin zu weitläufigen Luxus-Hotelanlagen, die wie das Fünf-Sterne Lopesan Costa Bávaro Resort Spa & Casino, locker sieben verschiedene Pools, acht Restaurants und einen eigenen Wasserpark inmitten eines tropischen Gartens verstecken.
Der größte Luxus allerdings ist ganz simpler Natur. Kurz in die Sonne blinzeln, einen erfrischenden Schluck aus der gerade erst gepflückten Kokosnuss nehmen und weiter in der Hängematte schaukeln – so einfach übt man sich in dominikanischer Gelassenheit. Die Uhren ticken hier nicht langsamer, sie stehen still, während man in einer Umgebung versinkt, die leicht als Kulisse für die einschlägigen Rum- oder Pralinen-Werbespots herhalten könnte.
Musik bestimmt den Lebensrhythmus
Schweißtreibender ist es da mit der karibischen Lebenslust mitzuhalten. Denn während die Urlauber am Strand ihre Cocktails schlürfen, dürstet es die Einheimischen nach Bewegung. Über den Markt, auf dem zwischen geduckten, bunten Häusern Bananen vom Fahrrad verkauft werden und frische weiße Kakaobohnen auf Motorhauben klebrig in der Sonne glänzen, schallt morgens fröhliche Merengue-Musik. Vor den Nachtclubs entlang der schicken Ausgehmeilen in der Hauptstadt Santo Domingo drängt sich das junge Partyvolk. Und sogar in den großen Autowaschanlagen, oft eine Art improvisierte Disco, schwingt man schon nachmittags die Hüften unter Dächern aus trockenen Palmblättern. Ohne Musik geht nichts und so ist in der Dominikanischen Republik eigentlich immer Salsa-, Bachata- und Merengue-Zeit.
Vielleicht liegt es an den lateinamerikanischen Rhythmen, dass der „Happy Planet Index“ die Dominikaner einmal als zweitglücklichstes Volk der Erde aufgeführt hat. Testen kann man diese Theorie entweder in einem der Clubs von Punta Cana oder bei einem Bootsausflug zur Isla Saona. Denn für die zweistündige Überfahrt zu der fast unberührten Insel, die zum Nationalpark von Punta Cana gehört, wird der Katamaran kurzerhand zur Freiluft-Disco umfunktioniert – brauner Rum, neben Zigarren einer der großen Exportschlager des Landes, inklusive. Zu viel davon sollte man sich aber nicht gönnen, denn auf Saona wartet nicht nur eine zauberhafte Strandkulisse, sondern auch ein beliebtes Revier für Taucher und Schnorchler.
Perfekt für Luftmatratzen-Fans
Schließlich liegt vor Punta Cana eines der größten Korallenriffe des Karibischen Meeres voller farbenfroher Fische, Schiffswracks und exotischer Unterwasserkunst. Tauchausflüge, die auch für Anfänger geeignet sind, führen zum Beispiel zum El Acuario mit seinen Barrakudas, Adlerrochen und Papageienfischen oder zum Unterwassermuseum Igneri Caribe Taíno, das auf dem Meeresgrund Skulpturen in Anlehnung an die Kultur der Ureinwohner der Insel ausstellt. Das Riff hat aber auch einen ganz praktischen Nutzen: Obwohl hier der Atlantische Ozean und das Karibische Meer aufeinander treffen, sind Punta Canas Strände auf natürliche Weise vor zu großen Wellen geschützt – perfekt für Luftmatratzen-Fans und Familien mit Kindern.
Man kann sich natürlich auch Santo Domingo anschauen, das sich als erste Kolonialstadt des lateinamerikanischen Kontinents einer über 500-jährigen Geschichte rühmt, oder in einer traditionellen Zigarrenfabrik Souvenirs shoppen. Aber auf einer Insel führen am Ende doch alle Wege zum Meer. Zum Glück, denn es wäre doch schade, wenn man zu viel vom Paradies verpassen würde.
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Das 5-Sterne-Hotel Lopesan Costa Bávaro Resort, Spa & Casino liegt inmitten üppiger, tropischer Vegetation am palmengesäumten Traumstrand Playa Bávaro. Es begeistert neben sieben erfrischenden Pools und 24-Stunden-All Inclusive durch das kleine Hoteldorf „The Boulevard“, das am Ende eines sonnigen Urlaubstages für Abwechslung sorgt. Wer gewinnen möchte, sendet eine E-Mail mit dem Betreff „Karibik“ an magazin@stadtwerke-duisburg.de oder per Post an KILOMETER 780, Stadtwerke Duisburg AG, Postfach 10 13 54, 47013 Duisburg. Einsendeschluss ist der 22.08.2021.