Zu Besuch In Duisburg
Herr Beckmann, wie oft waren Sie schon in Duisburg zu Besuch? Wann war das erste Mal?
Das war 1995, als ich den damaligen Sozialdezernenten Herrn Spaniel besucht habe. Damals habe ich das Aktionsbündnis „Gemeinsam gegen Kälte“ aufgebaut. Duisburg war die erste Stadt, die mitmachte und es uns ermöglichte, andere Städte im Ruhrgebiet zu gewinnen. Das war das sichere Fundament, um das Projekt auf ganz Deutschland auszuweiten. in Duisburg ist ja auch dann der „Gemeinsam gegen Kälte e. V. Duisburg “ entstanden, der seit 1996 federführend von Kurt Schreiber unermüdlich organisiert wird. Seitdem ist die Zusammenarbeit mit beiden bei der Organisation der Benefizkonzerte stets weiter intensiviert worden.
Was war der positivste Eindruck, den Duisburg bei Ihnen hinterlassen hat?
Dass Duisburg die erste Partnerstadt des Vereins „Gemeinsam gegen Kälte“ wurde.
Was macht Duisburg für Sie besonders?
Seine Menschen — aufgeschlossen, warmherzig, praktisch und liebenswert!
Können Sie uns etwas über Ihr schönstes Erlebnis in Duisburg erzählen?
Das war das erste Konzert 1996. Schirmherr war der legendäre Oberbürgermeister Josef Krings, der ja nicht nur ein hoch beliebtes und sozial engagiertes Stadtoberhaupt war, sondern auch ein großer Musikfreund. Es war für mich eine große Ehre, vor ihm und den beiden geistlichen Schirmherren zu spielen. Nachher kamen alle zum Altar und gratulierten mir vor dem Publikum. Die Salvatorkirche war krachend voll. in der Zeitung stand nachher: „Die Kirche war so voll wie an Weihnachten nicht.“ Die Duisburger haben dieses Thema, „mit musikalischen Mitteln gesellschaftlich zu wirken“, verstanden, und sehr ernst genommen. Die Auswirkungen der Benefizkonzerte sind bis heute noch im Duisburger Kältebus, mit dem Kurt Schreiber und seine Mitstreiter die obdachlosen vor Ort aufsuchen, zu sehen.
Wo gehen Sie in Duisburg gerne essen und was trinken Sie am liebsten in Duisburg?
Leider bin ich in Duisburg noch nie essen gegangen, aber die Projektgruppe und wir aus Düsseldorf haben uns vorgenommen, dies bald zu ändern.